Beispiele für Firmennamen

WITZIGE, EINFACHE, UNTERSCHEIDBARE, MERKBARE FIRMENNAMEN

Die erste Entscheidung: Der Firmenname

Die Suche dach dem richtigen Firmennamen ist eine der ersten und wichtigsten Entscheidungen im Leben eines Unternehmens. Grundlage ist immer eine Strategie, wie sie hier an mehreren Ansätzen beschrieben ist.

Ist diese gefunden, eröffnen sich mehrere Wege zu einem richtigen Firmennamen zu kommen, die ich hier an Beispielen beschreiben werde.

DER SUCHMASCHINEN-ANSATZ

Für viele Unternehme ist es von entscheidender Bedeutung, im internet gefunden zu werden. Es geht vorrangig darum, nicht im Meer von Begriffen unterzugehen. Absolut katastrophal sind hier Namen aus Abkürzungen wie PSG, FFG, RGS etc.

Solche dreistelligen Kombinationen existieren im Internet tausendfach, der Firmenname ist nicht unterscheidungsfähig und wird nicht gefunden. Denn bei drei Buchstaben ergeben sich bei einem Alphabet von 26 Buchstaben 26 hoch 3 Möglichkeiten – das sind „nur“ 17.576 Varianten, im Internet ist das so gut wie nichts. Im Vergleich dazu gibt es bei siebenstelligen Namen 26 hoch 7 Varianten – das sind bereits 8.031.810.176 Varianten, hier besteht auch eine reelle Chance, z.B. eine COM-Domain mit 500 Millionen vergebenen Adressen zu erhalten.

Besser: Einen artiiziellen Begriff suchen, der im Internet hohen Alleinstellungscharakter hat. Gute Beispiele sind natürlich Google, aber auch Groupon, Amazon, Portale wie Xing und ältere Firmen wie Xerox, Nintendo oder Adidas.

DER ERSTKONTAKT-ANSATZ

Wir können nicht nicht-kommunizieren. Das hat schon Paul Watzlawick festgestellt und gilt in besonderem Maße auch für Firmennamen. Ob wir wollen, oder nicht: Wir lesen ein Wort und es passiert etwas im Kopf. Eine Assoziation, die mit unseren persönlichen Vorerfahrungen verknüpft ist. Gut, diese sind natürlich individuell verschieden (sonst würden alle Kinder die gleichen Namen erhalten) – es gibt aber etwas kulturell übergreifendes, das mit Erfahrung oder auf Basis der Sprachwissenscahft erfasst werden kann.

Ist die Strategie klar, weiß man, was bei den Kunden rüberkommen soll, muss eine geeignete Methaphorik gefunden werden: Was klingt so, wie ich klingen möchte? Diese Idee dann am besten mit einer passenden Endung kombinieren, die zusätzlich anzeigt, worum es hier geht:

Eternit – hält ewig, die Endung it assoziert mit Gestein (Monolith), also mit Härte

Kleenex – klingt wie clean, ex bedeuet entfernen, also den Schmutz

Microsoft – Mikroprozessortechnik, Software

Nespresso – Nescafé und Espresso

Swatch – Swiss Watch

Ray-Ban – Strahlenblocker

Natürlich – man kann auch ein völlig artifizielles Wort finden, hier müssen die Assoziationen aber erst mit enormem Marketingbudget aufgeladen werden. Außer es gelingt, zwar nicht beschreibend zu sein, aber etwas emotionales auszulösen, was die Marke stützt, wie in folgenden Beispielen:

DER EMOTIONS-ANSATZ

Hier wird keine Erklärung abgegeben, worum es hier eigentlich geht, sondern nur auf auf eine zentrales Gefühl gesetzt, das im Kontakt mit dem Firmennamen erweckt wird – also auch scon beim ersten Kontakt, wodurch ein ebenso positiver Effket für die Etablierung der Marke geschaffen wird.

Beispiele sind…

Red Bull – assoziert stark das Thema Energie

Yahoo! – die Freude, das richtige Suchergebnis gefunden zu haben

chyll – ein cooles Designpanel von ThysenKrupp, von Powerbrand entwickelt

Beispiel Firmenname